Tapetenwechsel
Nach 1 1/2 Jahren im Wohnheim bin ich umgezogen. Bevor ihr jetzt den Löffel vor Schreck fallen lasst muss ich euch sagen dass ich es nicht übers Herz gebracht hab (als ob ich es jemals gewollt hätte) mich mehr als 150m Luftlinie vom Alanenhaus entfernt anzusiedeln. So wohn ich also immer noch am Bahnhof Aachen West, jetzt ein bisschen näher am eigentlichen Bahnhof und ein Stückchen weiter weg vom Bend (Gott sei Dank, im Moment ist da ja wieder Kirmes…). Der Ausblick ist wunderschön, besonders durch den Sonnenuntergang abends. Ausserdem kann man sich immer vors Fenster stellen und die Züge bzw. die Leute an den verschiedenen Haltestellen und Bahnsteigen beobachten. Das erklärt auch das Fernglas was seinen festen Platz auf der Fensterbank hat. Von hier aus sieht man sogar die Feuerwache oben noch ein ganzes Stück hinter dem KaWo, und das eine Gebäude des KaWo selber auch. Fotos folgen sicherlich irgendwann.
An das Geräusch von vorbeifahrenden Zügen hat man sich übrigens schnell gewöhnt (in meinem alten Zimmer war es durch den normalen PKW-Verkehr schon um einiges lauter, von den LKWs mal ganz abgesehen) und solange es nicht diese belgischen Loks sind hat es sogar ein bisschen was romantisches. Jedenfalls kann ich inzwischen immerhin schon die Euregiobahn am Geräusch beim Einfahren erkennen (zugegebenermaßen nicht sonderlich schwierig) sowie diese belgischen Diesel-Loks von den guten, leisen Elektro-Loks unterscheiden. Ihr seht schon, ich fang schon wieder (ja, ich hab noch eine ziemlich große Märklin-Anlage auf dem Dachboden :P) an mich in diese süßen Loks zu vergucken. Scherz beiseite, bisher (1 Woche) bin ich mit der Wohnung zufrieden, und bisher sehe ich auch keinen Grund dass sich da was dran ändern sollte.
In diesem Sinne: Frohen Sommer, der scheint ja wieder angefangen zu haben.