Was ich so mache (1)
Jaja, an der Uni ist man schon in einer ausserordentlich kreativitätsfördernden Umgebung, kann man echt nicht anders sagen. Allerdings doch nicht ganz so motivierend als dass ich jetzt den ganzen Artikel lang Umlaute verwenden wuerde, ha.
Also wie man unschwer erkennt bin ich momentan dadran 1984 zu lesen, imho ein Muss fuer (fast) jedermann, und eine Schande dass ich es bisher noch nicht gelesen hab, bzw Filme wie Equilibrium oder Aeon Flux vorher geguckt hab. Naja, nicht viel zu sagen, das Buch ist sehr interessant und auch lustig, ich weiss nicht wie sehr es in der deutschen Uebersetzung verwurstet wurde (zum glueck nicht), aber im englischen ist besonders der Anhang ueber die von der Ingsoc eingefuehrten ‘Newspeak’ interessant. In Sinne von Minitrue: “War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” Wenn ich das Buch durch habe (was nicht mehr sehr lange dauern sollte) werde ich mich mit Freuden dran machen “The Thin Red Line” von James Jones zu lesen, dass die die Roman-Vorlage zum gleichnamigen Spielfilm ist der im zweiten Weltkrieg auf Guadalcanal spielt und zu einem meiner Top-5 Lieblingsfilme zaehlt.
Was sonst. Hm, das Semester neigt sich dem Ende zu, die Klausuren stehen an. In LA siehts fuer mich alles andere als rosig aus, aber versuchen werd ichs trotzdem. Programmierung macht trotz anfaenglicher Nervereien richtig spass, besonders der Fakt dass man hier an der Uni Sachen kennenlernt (oder: sich gezwungernermaßen damit beschaeftigen muss, das will ich aber fuer mich nicht sagen) ueber die man sonst im Alltag wohl eher selten stolpern wuerde. So hatten wir natuerlich anfangs Java, welches man getrost als moderne Sprache die sehr weite verbreitung geniesst bezeichnen kann, als beispiel fuer imperative respektive objektorientierte sprachen. Dann gibt es aber noch funktionale und logische sprachen die im ersten semester abgehandelt werden wollen. Dafuer wurden die vertreter haskell und prolog gewaehlt. Und was auf den ersten blick fuer jeden imperativen programmierer ein wenig verwirrend aussieht und den ein oder anderen fluch hervorbringt ist wenn man es genau betrachtet eigentlich ziemlich lustig. Natuerlich muss man auch hier bedenken dass es keine “one-size-fits-all”-Sprache gibt, aber grade wenn man nebenbei noch mathematische dinge macht wird einem die naehe von haskell dazu sofort auffallen. Vom quicksort-in-zwei-zeilen-beispiel das sich in jeder doku (und auch auf wikipedia) finden laesst will ich jetzt mal absehen. Aber ein kleines beispiel in das eine Liste von zahlen eingegeben wird und das ebendiese liste bloss mit jedem element quadriert ausgibt:
`Jaja, an der Uni ist man schon in einer ausserordentlich kreativitätsfördernden Umgebung, kann man echt nicht anders sagen. Allerdings doch nicht ganz so motivierend als dass ich jetzt den ganzen Artikel lang Umlaute verwenden wuerde, ha.
Also wie man unschwer erkennt bin ich momentan dadran 1984 zu lesen, imho ein Muss fuer (fast) jedermann, und eine Schande dass ich es bisher noch nicht gelesen hab, bzw Filme wie Equilibrium oder Aeon Flux vorher geguckt hab. Naja, nicht viel zu sagen, das Buch ist sehr interessant und auch lustig, ich weiss nicht wie sehr es in der deutschen Uebersetzung verwurstet wurde (zum glueck nicht), aber im englischen ist besonders der Anhang ueber die von der Ingsoc eingefuehrten ‘Newspeak’ interessant. In Sinne von Minitrue: “War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” Wenn ich das Buch durch habe (was nicht mehr sehr lange dauern sollte) werde ich mich mit Freuden dran machen “The Thin Red Line” von James Jones zu lesen, dass die die Roman-Vorlage zum gleichnamigen Spielfilm ist der im zweiten Weltkrieg auf Guadalcanal spielt und zu einem meiner Top-5 Lieblingsfilme zaehlt.
Was sonst. Hm, das Semester neigt sich dem Ende zu, die Klausuren stehen an. In LA siehts fuer mich alles andere als rosig aus, aber versuchen werd ichs trotzdem. Programmierung macht trotz anfaenglicher Nervereien richtig spass, besonders der Fakt dass man hier an der Uni Sachen kennenlernt (oder: sich gezwungernermaßen damit beschaeftigen muss, das will ich aber fuer mich nicht sagen) ueber die man sonst im Alltag wohl eher selten stolpern wuerde. So hatten wir natuerlich anfangs Java, welches man getrost als moderne Sprache die sehr weite verbreitung geniesst bezeichnen kann, als beispiel fuer imperative respektive objektorientierte sprachen. Dann gibt es aber noch funktionale und logische sprachen die im ersten semester abgehandelt werden wollen. Dafuer wurden die vertreter haskell und prolog gewaehlt. Und was auf den ersten blick fuer jeden imperativen programmierer ein wenig verwirrend aussieht und den ein oder anderen fluch hervorbringt ist wenn man es genau betrachtet eigentlich ziemlich lustig. Natuerlich muss man auch hier bedenken dass es keine “one-size-fits-all”-Sprache gibt, aber grade wenn man nebenbei noch mathematische dinge macht wird einem die naehe von haskell dazu sofort auffallen. Vom quicksort-in-zwei-zeilen-beispiel das sich in jeder doku (und auch auf wikipedia) finden laesst will ich jetzt mal absehen. Aber ein kleines beispiel in das eine Liste von zahlen eingegeben wird und das ebendiese liste bloss mit jedem element quadriert ausgibt:
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Daneben gibts noch eine Menge lustiger dinge, das ganze guckt man sich am besten bei Wikipedia mal an (wens interessiert).
Die logische Sprache, prolog, sieht bisher auch sehr nett (und sauber) aus. Allerdings haben wir damit bisher noch nicht viel gemacht. Die Aussage dass sich prolog gut fuer KI (Kuenstliche Intelligenz) eignet kann man allerdings direkt nachvollziehen wenn man ein paar Zeilen Sourcecode gesehen hat. Bei Haskell wie Prolog hat man im allgemeinen den Eindruck dass man dem Computer zwar ein paar Dinge sagt, aber _wie_ etwas letzendlich gemacht wird ganz beim Interpreter/Compiler liegt und man sich damit nicht rumschlagen muss.
Da man auch regelmaessige Uebungsabgaben (schriflich und per email) taetigen sollte sieht man sich irgendwann vor der altbekannten situation “man sieht das scheisse aus!”. Da hilft LaTeX aus. Jetzt werden die Leute die grob wissen was sich dahinter verbirgt abschalten, und der Rest sich schnell dem offenen Word-Document zuwenden (ich moechte hier nochmal betonen dass ich bisher komplett ohne Microsoft Office oder OpenOffice ausgekommen bin). LaTeX ist ein Typesetting-System, um nicht zu sagen ein irre maechtiges und auch schoenes (die Natur- und Strukturwissenschaftler unter uns werden es zumindest schoen finden). Es folgt nicht dem “modernen” Prinzip von WYSIWYG (What-you-see-is-what-you-get) sondern erlaubt einem die volle Konzentration auf den Inhalt und uebernimmt dann die komplette Formatierung selber. Mit der fertigen TeX-Datei kann man dann machen was will, man kann daraus eine ps (PostScript), eine DVI (Device-Independent) oder eine PDF (Portable Document Format, das kennt aber wirklich jeder ;) machen. Der Vorteil: Die Dokumente die am Ende rauskommen sehen alle schoen einheitlich aus, sind ordentlich und Dinge wie eine Inhaltsangabe am Anfang oder Fussnoten ueber die ich word schon so irre-maessig geflucht habe sind ploetzlich gar kein thema mehr. Natuerlich erfordert das ganze ein wenig einarbeitungszeit, aber wer am ende mit einem befehl eine pdf erzeugt, und mit einem handgriff mehr seine ausarbeitung genau so aus dem drucker kommt wie sie auf dem monitor steht der wird das leuchten in den augen verstehen ;).
So, wer tatsaechlich bis hier gelesen hat: Respekt. Ich wuerd mir den artikel selber nicht nochmal durchlesen ;)